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HERZFREQUENZ
VARIABILITÄT

Jede Minute pumpt das Herz sauerstoffangereichertes Blut durch den Körper. Betreiben Sie Sport oder haben Sie einen erhöhten psychischen Stresse, dann schlägt das Herz schneller, der Blutkreislauf wird angereichert und mehr Sauerstoff wird zur Verfügung gestellt.

Als Herzfrequenz wird die Anzahl der Herzschläge in einem bestimmten Messzeitraum bezeichnet. Die Abstände zwischen zwei Herzschlägen werden in der Medizin als NN-Intervalle bezeichnet. Diese Abstände sind nicht immer gleich weil das Herz mal schneller und mal langsamer schlägt. Die Herzfrequenz-Variabilität basiert auf einer mathematischen Analyse von aufeinanderfolgenden Herzschlägen, den sogenannten NN-Intervallen.

Die Herzfrequenz sagt aus, wie stark der Kreislauf belastet ist – die Herzratenvariabilität beschreibt, wie das Herz-Kreislauf System mit dieser Belastung zurechtkommt. Ist der Körper in Belastung, dann wird die Herzfrequenz höher sein, als wenn dieser in Ruhe und Entspannung ist. Ebenso benötigt das Herz für die Anpassung an unterschiedliche Situationen eine Weile. Diese Anpassung oder Variabilität der Herzfrequenz gibt an, wie der Herzschlag auf unterschiedliche innere und äußere Faktoren reagiert.

WIE ERFOLGT
DIE MESSUNG
DER HERZFREQUENZ-VARIABILITÄT?

Über eine Elektrokardiografie (EKG) erfolgt die Aufzeichnung des Herzschlages. Das kann entweder über einen kurzen Zeitraum oder mit einem Langzeit-EKG über 24 Stunden erfolgen, welches dann die Werte im Ruhe- wie auch Wachzustand aufzeichnet.

WELCHE FAKTOREN
BEEINFLUSSEN
DIE HERZRATENVARIABILITÄT?

Der persönliche Lebensstil hat einen großen Einfluss auf die Herzratenvariabilität und die Herzfrequenz. Übergewicht, Rauchen und Stress verringern die Herzfrequenzvariabilität. Eine gesunde Ernährung und regelmäßiger Ausdauersport leisten einen Beitrag dazu, die HRV zu erhöhen